Tom Jahnke kommt aus Jena
„Vermehrt Spieler aus der Region” – das sagte Ingo Wunderlich, um auch die Richtung zu verdeutlichen. Welche Spieler haben die Wurzeln in der Nähe, um nach Ausflügen in den Nachwuchsleistungszentren zurück nach „Hause“ zu kommen, um doch auch näher bei der Familie zu sein. Tom ist in Frankfurt Markendorf geboren und in Pillgram aufgewachsen. Seit den D-Junioren das Trikot vom 1. FC Frankfurt getragen, um 19/20 die Schuhe im Nachwuchsleistungszentrum von Energie Cottbus, in der B-Junioren Bundesliga, zu schnüren.
Was waren die größten Unterschiede zwischen der Sportschule in Frankfurt – Nachwuchsleistungszentrum Energie Cottbus und dem Nachwuchsleistungszentrum vom FC Carl Zeiss Jena?
„Zwischen Frankfurt und Energie Cottbus definitiv die Anzahl der Trainer und Betreuer und das professionelle Auftreten der Einzelnen. Die Anlage, soweit die Verbindung zwischen Schule und Sport war spürbar anders. Zwischen Cottbus und Jena hab ich keine spürbaren Veränderungen wahrgenommen. Die Abläufe bleiben die Gleichen, nur, dass man in Jena definitiv näher am Geschehen war, die Nähe zum Trainer und allen anderen Betreuern.“
In der ersten Saison beim FC Carl Zeiss Jena gelang der Aufstieg in die A-Junioren Bundesliga. Nach 7 Spielen wurde die Saison abgebrochen und es gelang der direkte Aufstieg als 2. Tabellenplatz. In der darauffolgenden Bundesliga-Saison war es deutlich schwieriger und nach 18 Spielen ist der FC Carl Zeiss Jena auf dem letzten Tabellenplatz. Gleichzeitig wurde die 2. Männermannschaft aus der Oberliga Süd zurückgezogen.
„Nach der, für den Verein, nicht so erfolgreichen Saison und der Auflösung der U21 in Jena musste ich eine Entscheidung treffen. Dadurch, dass mein Berater den Kontakt zum Verein hergestellt hatte, ich in meiner Jugendspielzeit schon öfter gegen/in Fürstenwalde spielte und es ebenso auch nah an meiner Heimat liegt, war es keine schwere Entscheidung, die ich zu treffen hatte.“
Es brauchte also nicht die allzu große Überzeugungsarbeit von Ingo oder Kenny.
„Die Nähe zur Heimat und das professionelle Umfeld, was mir dort geboten wird. Natürlich auch die Möglichkeit mich in einer hohen Liga beweisen zu können.“
Mit 18 Jahren jung und motiviert sich zu entwickeln und somit genau passend für unsere Vorstellungen. Es gilt, sich gemeinsam weiterzubilden und zusammen an dem Wiederaufstieg in die Regionalliga zu feilen. Ob in Bettwäsche geschlafen oder Trikots beim Bolzen getragen – Union hat es Tom schon immer angetan. Zwar sind es die Freunde aus Köpenick, aber das können wir verkraften.
„Union Berlin – der Verein ist Kindheit für mich und ein absoluter Traum in diesem Stadion, bei dieser Atmosphäre zu spielen und zu gewinnen.“
Danke Tom – wir freuen uns auf Dich.